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Tierisches Gönhard

«Wenn ich dreimal kräftig belle,
will ich eine Dauerwelle,
bell ich aber zweimal nur,
wünsch ich eine Föhnfrisur,
Kurzes Bellen heisst: Ich bitt
rasch um einen Kurzhaarschnitt!
»

Ein Hund beim Frisör von Doris Rudlof-Garreis

Abgleitet aus nationalen Statistiken, tummeln sich in Aarau unter des Menschen Obhut rund 4’600 Katzen, 1’300 Hunde sowie zahlreiche Nager, Fische, Reptilien und Ziervögel. Hinzu kommen die tierischen Gäste in und rund ums Haus. Nicht zu vergessen, der Aarauer Adler in unserem Stadtwappen. Wahrlich ein tierisches Aarau zu dem auch das Gönhard Spannendes zu berichten weiss. Diese Ausgabe handelt denn auch von Wachteln, Cobberdogs, Fischen, Brügglifeldtieren und weiterem Getier.

Adler ziehen als Könige der Lüfte hoch über unseren Köpfen ihre Kreise. Wachteln hingegen leben bescheidener. Gering von Grösse und mit farblich unscheinbarem Federkleid bewegen sie sich gut getarnt am Boden; auch
im Gönhard. Cobberdogs bellen kaum, auch beim Frisör nicht. Die zottligen Familienhunde sind darum immer häufiger im Quartier zu sehen. Es gibt sie in drei Grössen. Allen gemeinsam ist, dass sie ihr Frauchen und Herrchen regelmässig angeleint durch das Quartier führen. Aquarianer sind eine eigene Spezies in den unendlichen Weiten des Weltalls. Es gibt sie auch im Gönhard. Hier sind es jedoch keine Ausserirdischen, sondern Menschen wie du und
ich. Sie widmen ihre Freizeit den Fischen. Das letzte Gezwitscher handelte vom Spielen. Passend dazu durften die Teilnehmenden der Mitgliederversammlung unter kundiger Leitung des FC Aarau Sportchefs Sandro Burki und dem Ex-Spieler Miguel Peralta das Brügglifeld besichtigen. Dort haben wir «Bunki» getroffen. Wer «Bunki» ist, kann in dieser Ausgabe zur Stadionführung nachgelesen werden. Viel war bisher die Rede von Haustieren. Zu Recht, daneben gibt es aber noch allerlei Getier, das dem Menschen nicht ganz so nahe steht. Marder, Dachs, Fuchs und Reh sehen wir mit etwas Glück während der Nacht (oder im Fall des Marders beim Kaffeetrinken am Sonntag-
morgen), vielleicht auch an der geplanten Exkursion mit dem Jagdaufseher im Gönhardwald. Meine persönlichen Favoriten sind aber die kleinen Krabbeltiere, die wie der Bericht zeigt, nicht immer so unscheinbar sind.


Der frisch geschlüpfte Schwalbenschwanz erfreut sich an meiner (grossen) Nase – keine Fotomontage! 

Im Namen des Vorstands wünsche ich viel Spass beim Lesen und viele tierische Begegnungen.

Herzlich, Peter Jann  

Präsident Quartierverein Gönhard

Hauptbild / Titelseite Quartierzeitung: Illustrationen vom Kindergarten Goldern 1, unter der Leitung von Ka Marti.