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Natur & Energie

Sträucher und Bäume prägen das Gönhard. Mit dem Holz können wir Feuer machen, Cervelats bräteln oder uns daran wärmen. Aber wie kommt die Energie ins Holz? Das grüne Chlorophyll in den Blättern ist die Photovoltaikanlage der Pflanzen. Bäume haben zwar keine Steckdosen und sie liefern (d­i­r­e­kt) auch keinen Strom. Das Blat­t­grün kann aber aus Luft, Wasser und Sonne­nlicht über einen raffinierten bioch­emischen Prozess Zucker herstellen. Ein energiereiches Mo­l­e­­kül, das wir als Grund­baustoff auch im Holz und Früchten finden.

Früchte können wir in Form von Kalorien zu uns nehmen, Holz nutzen wir klimaneutral zum Heizen. Aus verrottendem Pflanzenmaterial kann unter Luftabschluss Erdgas oder unter speziellen Be­dingungen auch Erdöl entstehen (siehe auch GG Nr. 45). Im Erdöl ist das CO2 tief im Boden gebunden. Schädlich wird es erst, wenn wir das Öl verbrennen und damit zusätzliches CO2 in die Atmosphäre entlassen.

Bäume spenden während der heissen Sommertage auch kühlenden Schatten. Zusätzlich sind sie Lebensraum für Insekten und Vögel. Grund genug, dass wir beim Bauen genügend Fläche und Untergrund für sie mi­tplanen. Für ein angenehmes Klima im Gönhard – heute und morgen.